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24.05.2023

Guter Baufortschritt am Staudenring

Seit Ende vergangenen Jahres lässt die Konzeptbau Betreuungsgesellschaft entlang des Staudenrings und der Berliner Straße drei mehrgeschossige Wohngebäude mit insgesamt 63 Wohnungen errichten. Der Baufortschritt ist erfreulich schnell, wie sich Bürgermeister Manfred Ockel in der vergangenen Woche beim sogenannten „Bodenplattenfest“, zu dem auch Stadtverordnetenvorsteher Frank Wiegand und Stadtrat Sefket Tzevdet gekommen waren, vor Ort überzeugen konnte.

Drei bis vier Wochen sei man dem Bauzeitplan voraus, sagte Ulrich Scheinert, Geschäftsführer der BSM Investorengruppe, der zusammen mit Co-Geschäftsführer Peter Biskupek für den Bauherrn anwesend war. Scheinert sagte, mit dem Bau der Wohnanlage werde eine Baulücke im Kelsterbacher Stadtbild geschlossen, von deren hoher baulicher Qualität das gesamte Wohngebiet profitieren werde. Die im Entstehen begriffenen Wohnungen – 20 davon mit Sozialbindung – seien bereits sämtlich vermarktet. Das sei ein Beleg für die hohe Güte des Standortes.

Überhaupt fand der Investor viele freundliche Worte für die Stadt Kelsterbach. Diese sei eine fälschlich unterbewertete Kommune mit einem „Riesenpotential“. Er, Scheinert, habe Kelsterbach, wo seine Gesellschaft bereits ein Projekt – die neue Stadtmitte – umgesetzt hat und zwei weitere aktuell vorbereitet, „schätzen und lieben gelernt.“ In Kelsterbach gebe es „tolle Personen mit Visionen“ – anders als in anderen Städten, wo Vorhaben eher verhindert würden. „In Kelsterbach will man etwas erreichen, aus der Unterbewertung raus“, brachte er seine Eindrücke auf den Punkt.

Bürgermeister Ockel bedankte sich herzlich für das Lob Scheinerts und drückte seine Freude über den sehr guten Baufortschritt aus. Er hielt einen gerafften Rückblick über den Werdegang des Projektes, das seine Ursprünge in der Kelsterbacher Stadtplanung hat. Der Stadt war es ein Anliegen, auf der bislang als Parkplatz genutzten, im städtischen Eigentum befindlichen Fläche weitere Wohnungen zu schaffen, deshalb hatte sie bereits im Jahr 2016 mit einer entsprechenden Planung begonnen. Zwei Jahre später beschloss die Stadtverordnetenversammlung den Verkauf des Areals an Konzeptbau, wobei der zu erzielende Preis eine untergeordnete Rolle spielte, vielmehr ein qualitätsvolles Baukonzept den Ausschlag gab. So habe die Stadt von den Interessenten anspruchsvolle Konzepte hinsichtlich Städtebau, Wohnungsbau, Architektur, Freiflächengestaltung und Energieversorgung eingefordert, die dann von einer Jury aus Fachleuten bewertet worden seien. Am Ende, im Zuge der Vergabe, sei ein städtebaulicher Vertrag geschlossen worden, der den projektierten Bau sehr präzise beschreibe und eine genaue Umsetzung verlange. Leider habe dann die Corona-Pandemie die Verwirklichung des Bauprojekts zwischenzeitlich 

aufgehalten, es sei erfreulich, dass der Bauherr dennoch daran festgehalten habe, sagte Ockel. Dass mit der bauausführenden Firma Implenia ein Betrieb aus der Region gefunden wurde, werte er als sehr positiv, befand der Bürgermeister. Er wünsche, dass der Bau weiter unfallfrei vonstattengehe und bei weiter gutem Baufortschritt bald Richtfest gefeiert werden könne, schloss Ockel.

Turgut Tekin, der Leiter der Implenia-Niederlassung Frankfurt, sagte, seine Firma lege großen Wert auf die Sicherheit der auf ihren Baustellen Tätigen. Er dankte allen, die vor Ort das Projekt in der vorgesehenen Zeit und unfallfrei fertigstellten.